Je mehr Kameras, Blickwinkel und Tonquellen verwendet werden, desto mehr Equipment und Personal wird benötigt, um den Livestream zu produzieren.
Bei klassischen Broadcast-Kameras bedient jeder Kameramann eine Kamera und fängt die gewünschten Blickwinkel ein. Je nach Anzahl der Kameras erhöht sich also auch die Anzahl des erforderlichen Personals.
Eine Möglichkeit, Kosten einzusparen, besteht darin, PTZ-Kameras (Pan-Tilt-Zoom) einzusetzen. Drei bis vier dieser Kameras können von einer Person zentral gesteuert werden und ermöglichen verschiedene Blickwinkel und Kameraeinstellungen, ohne dass mehrere Kameraleute erforderlich sind. Dies reduziert den Bedarf an zusätzlichem Personal und senkt somit die Kosten im Bereich Kamerateam.
Technischer Fortschritt bei PTZ Kameras macht es außerdem möglich, Autotracking zu nutzen. Diese Funktion kann den Kameraoperator weiter entlasten, denn die Kamera folgt einer Person auf der Bühne automatisch. Der Bildausschnitt, der Zoomfaktor und die Geschwindigkeit der Kamerabewegungen sind nur ein Teil der Funktionen, die vorher festgelegt und dann automatisch ausgeführt werden.
Ebenso ist ab mehr als drei Tonquellen ein Tontechniker erforderlich, um eine optimale Klangqualität im Stream und auch im Raum sicherzustellen.
Ein weiterer Faktor sind die Speaker, also die Personen, die während des Livestreams präsentieren oder sprechen. Je mehr Speaker involviert sind, desto mehr Mikrofone werden benötigt. (Außer es gibt Handmikrofone die geteilt werden oder Mikrofone, die fest am Rednerpult installiert sind.)
Zusammenfassend sollten Sie sich folgende Fragen stellen: Wie viele Speaker werden sprechen? Braucht jeder ein eigenes Mikro? Wie viele Kamerawinkel sind sinnvoll und welche Art von Kamera ist für Ihren Stream passend?